Meine Herren,
die FDP
nimmt für sich in Anspruch, die Interessen der Kleinunternehmer zu vertreten. Die Auftritte des Generalsekretärs fand ich bis dato auch erfrischend und man konnte hoffen, dass die FDP ein Garant für echte Reformen ist.
Aber bei einem Thema, welches ein rotes Tuch für mich ist, ein Versagen auf ganzer Linie.
Auf Ihrem Bundesparteitag im Mai 2006 hat die FDP eine Zwangsmitgliedschaft in den Kammern nicht abgelehnt. Damit habt Ihr Euch keine Freunde bei den kleinen Unternehmern gemacht, sondern euer Fähnlein fein in den Wind gehängt – Guido und Co.
Wieviel Vorstandsmitglieder in der FDP sind eigentlich in den Kammern angestellt, beziehen Honorare oder sind sonst in einer Abhängigkeit ?
Um eins klar zu stellen – ich bin nicht gegen die Kammern, sondern gegen die Zwangsmitgliedschaft und den beamtengleichem Status der Mitarbeiter dieser Kammern.
Die FDP sollte wissen, der Markt regiert die Wirtschaft und aller Reglungen verzögern und bremsen und die Kammern sind in der jetzigen Form nur um Ihrer selbst Willen existentberechtigt.
Einige Zahlen:
Zitat: |
1. jedes zehnte Mitglied verweigert bereits die Zahlung der
Jahresbeiträge |
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2.die Industrie- und Handelskammern müssen inzwischen
an die 300.000 Vollstreckungsbefehle pro Jahr verschicken |
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3.der Etat der 82 Kammern liegt bei 1,8 Milliarden, bis zu
zwei Drittel davon entfallen auf Personalkosten |
Zitat: |
4.die 800 Geschäftsführer mit beamtenähnlichem Status
verdienen bis zu 250.000 |
Auszüge aus:
Quelle:
http://www.kammerjaeger.org/pdfs/vermodertes.pdf