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Sobald eine Wahrheit aus mehr als fünf Zeilen besteht, nähert sie sich schon einem Roman... . Jules Renard Du findest mich auch auf Google+.

ärgerlich aber nicht unfair

Ein langfristiger Linktauschpartner hat mich heute angeschrieben und mir mitgeteilt, dass er alle Linktauschvereinbarungen mit unseren Seiten beenden möchte, weil er sich durch den Tausch benachteiligt fühlt. Er hat er dabei auch eine Seite angeführt, die zugegebener Weise aus den Anfängen der Linktauscherei stammt und daher nicht so glücklich aufgebaut ist. In Archive.org ist die Seite seit 2004 und seit dem auch nicht wesentlich verändert worden. Diese Seite ist aber heute noch mit PR im index und nicht nur innerhalb der Domain verlinkt sondern besitzt auch von „außen“ diverse links. Das wurde übersehen. Da in letzter Zeit die „Linktauschpartnerseiten“ sehr vieler Domains Ihren PR verloren haben, unter anderem auch die des Webmasters der mich anschrieb, ist das Ansinnen schon verwunderlich.

 Weiterhin bestehen noch  diverse andere Links zu seinen Seiten, von denen jeder einzelne zu mindestens gleichwertig, vermutlich aber stärker zu bewerten ist, als die bl, die zurückkommen.

Dass die Linktauschvereinbarungen zu einem Zeitpunkt geschlossen wurden, als der „Experte“ seine Seiten gerade in den index bringen wollte und pr- und lphaltige links im Prinzip auf Kredit bekam, kann man sich ja denken. Der selbe Experte hatte schon einmal, einfach links verschoben, natürlich zum Nachteil der verlinkten Seiten.

Was mich so richtig anstinkt und mich zu diesem Beitrag veranlasst ist, dass jetzt 30 oder 40 Domains nach Links zu dessen Seiten durchsucht werden müssen um die Verweise zu entfernen.

Leider bestätigt mich dieser Vorfall mal wieder in meine Meinung über die Zuverlässigkeit des fahrenden Volkes (die im Kreditgeschäft ihre Ursachen hat), und bestärkt mein Misstrauen gegenüber semiprofessionellen SEO`s.

Bei allem Frust sei aber positiv erwähnt, dass von seiner Seite die links nicht einfach entfernt wurden, sondern ich informiert wurde.

Deshalb nur ein Eintrag auf meiner Blacklist und kein Vorschlag für das Schwarzbuch.

Zu blöd um in den Schnee zu pissen

Das Bundesjustizministerium hat jetzt einen Leitfaden für das Erstellen eines Impressum herausgegeben. Man kann sich das Lesen sparen, denn es wurden alle strittigen Punkte nicht eindeutig definiert. Als Beispiel:
Zwischen den Gerichten ist strittig, ob eine telefonische Erreichbarkeit
zwingend erforderlich ist oder ob

– ein Anrufbeantworter ausreicht

statt der Angabe einer E-Mail

Adresse die Bereithaltung einer

elektronischen Anfragemaske ebenso geeignet ist

(ein Kontaktformular anstelle einer E-Mail-Adresse reicht nach Auffassungmancher Gerichte nicht aus)

Tipp: Gehen Sie auf Nummer sicher

und geben Sie eine erreichbare

Telefonnummer und Ihre E-Mail-

Adresse an.

 

Solche und weitere schwammigen Aussagen , die mit „Tipps“ enden, werden von hochbezahlten Juristen aus dem Ministerium erstellt oder wurden in Auftragsarbeit erstellt.

Statt eindeutige Vorgaben zu machen  wie Kontaktformular reicht – oder reicht eben nicht, wird weiter vernebelt z.B.  mit folgendem Müll:

Ob bereits die Notwendigkeit jeglichen Scrollens bewirkt, dass ein Impressum nicht mehr leicht erkennbar ist, oder ob dies erst bei einem umfangreichen Scrollen der Fall ist, ist noch nicht vollends geklärt.

Es kann doch nicht zu viel verlangt sein, eindeutig zu artikulieren ob das Impressum auch ohne scrollen sichtbar sein muss oder nicht.

 Weiter mit der Bundespisse:

Eine Möglichkeit, die Anbieterkennzeichnung auszudrucken, wird nicht einheitlich gefordert.

 

Ja was denn nun ? Muss das Impressum druckbar sein oder nicht ?

Das Lesen der Richtlinien des BIJ war nichts weiter als Zeitverschwendung, da aber auch nicht eine Unsicherheit klargestellt wurde. Zeitdiebe eben.

Falls doch jemand nicht wiederstehen kann:

http://www.bmj.de/musterimpressum

Der nächste Spezialist

Immer das Gleiche, ein paar Tage Urlaub, vorher blchecker laufen lassen und in Entsetzen ausbrechen. Bei den Linktausch(ex)partnern anfragen warum die Links entfernt wurden, ohne zu informieren und die nun freiewerden Linkplätze anbieten.

Diesmal hatten wir wieder Experten bei, die nicht nur unzuverlässig einseitig bestehende BL Vereinbarungen gebrochen haben, sondern uns dann noch für dumm verkaufen wollten.

Auf unsere Anfrage :

Hallo Herr ***,

mit Befremden habe ich bemerkt, dass Sie unsere BL, ohne uns zu informieren

entfernt haben. Ist das bei ihnen so üblich ?

Bekamen wir folgende Antwort:

Hallo, nein ist es nicht. Ich hatte eigenlich alle angeschrieben, weil die Domain zum Verkauf stand. Da die Domain keiner haben wollte ist diese wieder Online ohne Links. Nun befinde ich mich im Urlaub und kann wenn noch gewünscht Ihren Link wieder einbauen.

Bemerkenswert ist, dass eine der Seiten um die es sich dreht, eine Domain ist, unter der der it-Projektberater als e.K.  firmiert.

Na, jedenfalls wird unsere „Schwarze Liste“ unzuverlässiger Webmaster diesen Monat wieder deutlich länger und hier steht wieder eine scheinheilige Ausrede mehr.