Vor einigen Jahren hatte ich einen Aktenvernichter für 120 DM gekauft, der kürzlich den Dienst quittierte. Dieser Schredder, leider ist er entsorgt und ich kenne die Bezeichnung nicht mehr, hatte über 7 oder 8 Jahre problemlos unsere Papiertonne einmal im Monat mit geschredderten Akten gefüllt. Nun musste schnellstmöglich ein neuer Aktenvernichter her, um dem Datenschutz gerecht zu werden.
Bei einer Preisklasse von deutlich über 200 Euro dachte ich, kann ich mich auf keinen Fall verschlechtern und entschied mich leider für den intimus 26 SC2.
Zum Gerät selber das positive zuerst, es schreddert die angegebene Blattzahl ohne Probleme in einem Arbeitsgang.
Andere positive Eigenschaften sind mir an dem Gerät nicht aufgefallen. Die Verarbeitung macht einen soliden Eindruck, aber schon nach einer Woche kullerte mir ein Plasterädchen von einem Sicherheitsschalter entgegen. Gut, wieder an den vorgesehenen Platz gesteckt und er schreddert wieder.
Aber was so richtig nervt und absolut unausgereift ist, ist die Füllstandsanzeige. Wenn der Behälter für das geschredderte Material nur zu einem Viertel gefüllt ist, kommt es auf Grund des unsinnigen Mechanismus zum ersten Stopp des Gerätes. Von nun an muss man bei jedem 2. Durchgang den Abfall stopfen um weiter schreddern zu können. Das kostet Zeit, nervt und saut durch den Staub und Papierreste auch noch das Büro unnötig voll.
Fazit, das Gerät mag für einen Privathaushalt geeignet sein, aber schon für ein kleines Büro mit mäßigem Papieranfall ist der intimus 26 SC2 aus meiner Sicht ungeeignet.