Deutsche Bank – Gier (Habsucht) ist eine Todsünde

 

Die Deutsche Bank hat eine Gewinnwarnung veröffentlicht und mitgeteilt, dass das Institut deutlich weniger Gewinn erwirtschaften wird als erwartet. Die Deutsche Bank hat also im 4. Quartal 2010 voraussichtlich nur einen Gewinn von 700 Millionen Euro gemacht.

Toll, da mit den 700 Millionen die Erwartung (Gier) der  Aktionäre und Vorstände nicht befriedigt wird, müssen Ideen her. Eine ganz tolle Idee habe ich gerade per Post auf den Schreibtisch bekommen. Der monatliche Grundpreis meines Business Aktivkontos wird zum 1.4. 2011 um satte 40% erhöht und zwar von 4,90 auf 6,90. Allerdings ist dieses, in meinen Augen vollkommen überteuerte Konto mal im Zusammenhang mit meiner Baufinanzierung eröffnet worden und dümpelte mehr oder weniger sinnvoll seit Jahren vor sich hin.

Nun aber nicht mehr – die Kontenkündigung geht noch in diesem Monat raus.

Den damit verbundenen Aufwand die Abbuchungsaufträge neu zu ordnen nehme ich dann verärgert in Kauf.

Vielleicht ergibt sich ja mittelfristig eine vernünftige Lösung für ein Konto bei einer Bank aus dem Fürstentum Liechtenstein. In diesem Zusammenhang sei auch auf die Möglichkeit einen Kredit ohne Schufa zu bekommen hingewiesen, der jetzt auch durch ein Bankhaus aus dem Fürstentum angeboten wird.

Leider Schrott gekauft

Vor einigen Jahren hatte ich einen Aktenvernichter für 120 DM gekauft, der kürzlich den Dienst quittierte. Dieser Schredder, leider ist er entsorgt und ich kenne die Bezeichnung nicht mehr, hatte über 7 oder 8 Jahre problemlos  unsere Papiertonne einmal im Monat mit geschredderten Akten gefüllt. Nun musste schnellstmöglich ein neuer Aktenvernichter her, um dem Datenschutz gerecht zu werden.

Bei einer Preisklasse von deutlich über 200 Euro dachte ich, kann ich mich auf keinen Fall verschlechtern und entschied mich leider für den intimus 26 SC2.

Zum Gerät selber das positive zuerst, es schreddert die angegebene Blattzahl ohne Probleme in einem Arbeitsgang.

Andere positive Eigenschaften sind mir an dem Gerät nicht aufgefallen. Die Verarbeitung macht einen soliden Eindruck, aber schon nach einer Woche kullerte mir ein Plasterädchen von einem Sicherheitsschalter entgegen. Gut, wieder an den vorgesehenen Platz gesteckt und er schreddert wieder.

Aber was so richtig nervt und absolut unausgereift ist, ist die Füllstandsanzeige. Wenn der Behälter für das geschredderte Material nur zu einem Viertel gefüllt ist, kommt es auf Grund des unsinnigen Mechanismus zum ersten Stopp des Gerätes. Von nun an muss man bei jedem 2. Durchgang den Abfall stopfen um weiter schreddern zu können. Das kostet Zeit, nervt und saut durch den Staub und Papierreste auch noch das Büro unnötig voll.

Fazit, das Gerät mag für einen Privathaushalt geeignet sein, aber schon für ein kleines Büro mit mäßigem Papieranfall ist der intimus 26 SC2 aus meiner Sicht ungeeignet.

Gelebte Demokratie im Netz

Wenn einem die Argumente fehlen werden Postings gelöscht.

Erstaunliches habe ich im ABAKUS-Forum  feststellen müssen. Dort habe ich eine sehr kontroverse Diskussion über die Wikileaks-Veröffentlichungen  angefangen.

Meine Meinung zu dem Thema ist ganz klar, Veröffentlichungen wie zum Beispiel das Video, in dem zu sehen ist, wie aus Armeehubschraubern auf Zivilisten geschossen wird, dienen einem gutem Zweck und Missstände und Kriegsverbrechen werden öffentlich gemacht.

Eine andere Sache ist die wahllose Veröffentlichung geheimer Dokumente aus dem diplomatischen Dienst, wie es  mit den Depeschen der Botschaft der USA geschehen ist. Wenn dort irgendwelche brisanten Infos stünden, wäre es sicherlich nachvollziehbar, aber das was da veröffentlicht wurde, das schadet nur und nützt niemanden. Diese Veröffentlichung ist für mich nichts weiter als wichtigtuerische Selbstinszenierung.

Erstaunlich finde ich allerdings das Verhalten der Moderation des Abakusforums  in diesem Thread. Erst wollte ich es nicht wahrhaben, aber jetzt fielen  mir konkrete Löschungen auf.  Es werden  gezielt Beiträge aus dem Thread gelöscht, die  die Meinung der User , die die Wikileaksaktion befürworten, in Frage stellen.  So ist zum Beispiel auch ein Beitrag von e-fee  in dem sie  einen  allzu forsche Befürworter, der  fehlendes Wissen durch große Parolen ersetzte,  in die Schranken wies, verschwunden. Auch andere User deuten schon Kritik in diese Richtung an.

Das ist nicht nur unterste Schublade, sondern ein Beispiel dafür, dass die Moderation ein sehr eigenartiges Bild von der Meinungsfreiheit hat.

Sicherlich kann jeder Betreiber eines Forums bestimmen, was er veröffentlicht, jedoch wie dort eine Diskussion verfälscht wird,  ist für mich  schlichtweg  lächerlicher als der dümmste  dort veröffentlichte Kommentar.