Mir stinken Zeitdiebe

Zugegeben, die Leute machen nur Ihren Job, aber nerven können sie gewaltig. Ein Beispiel wäre das Telefonmarketing. Klingeling .. „Guten Tag, Ich bin Musterlinchen Musterfrau von Firma Mustermann und wir haben ihnen vor 3 Tagen einen Prospekt von der Nordost Gewinnlotterie zugeschickt, haben sie den schon gelesen…“

„Oder wir wollen ihnen kostenlos einen Wasserautomaten für drei Woche zur Verfügung stellen“

u.s.w. u.s.w.

Wie schon gesagt, die Damen machen nur Ihren Job. Wenn ich aber je drei Faxe mit Superangeboten von Großmärkten, Schnäppchenangebote von Gina Wild CD`s und Radarwarnern aus jedem umserer Faxgeräte durch den Schredder gejagd habe, Pallhuber`s Damen mir Ihren Wein verkaufen wollten und dann der dritte Werbeanruf kommt, fällt es mir zunehmend schwer britische Höflichkeit zu waren.

Die Härte waren heute zwei Vertreter der Telis Finanz, die  Schwierigkeiten damit hatten zu begreifen, dass ich keine Zusammenarbeit mit Ihrem Hause wünsche.

In einem netten vorbereitendem telefonischen Gespräch  mit einem  Mitarbeiter der Telis Finanz, machte ich unmissverständlich deutlich, dass ich kein Interesse daran habe, für einen Finanzvertrieb Versicherungen zu verkaufen. Darauf erwiederte der Anrufer“ Nein es geht um etwas ganz anderes und es bietet sich eine Kooperation auf vielen Gebieten an und blablabla blablabla.“

Warum nicht ? Da viele unserer langjährigen, und noch heute bestehenden Geschäftsbeziehungen so begannen, sagt ich einem Gesprächstermin in unserem Büro zu.

Was war die Essenz? Ich sollte in diesem Vertriebsunternehmen, denn was anderes ist die Telis in meinen Augen nicht, Versicherungen und andere Finanzprodukte unter dem Deckmantel einer „Unternehmensberatung für Privatpersonen“ verkaufen.

Wenn ich nicht vorher ausdrücklich darauf hingewiesen hätte, dass ich für die Truppenteile keine Versicherungen verkaufen werde, dann könnte man es ja hinnehmen. Aber so ist es schon eine Unverschämtheit mit dem Resultat, dass mir wieder 2 Stunden Zeit gestohlen wurden und die beiden Herren freundlich aber bestimmt zum gehen aufgefordert werden mußten.

 

Forenspam stinkt mir gewaltig

Zur Zeit nimmt es mal wieder Überhand. In Beiträgen spammen diverse Betreiber von affiliseiten und glauben sich so ein paar Euro Provision erhaschen zu können. Das das nach hinten losgehen kann zeigt der Verantwortliche des affili – Programmes von Boncred, welches  eines der lukrativsten mir bekannten Partnerprogramme ist. 

Auf eine Mail, in der ich auf den Forenspam in unserem Forum über Kredite hinwies, wurde dem Teilnehmer sofort die Partnerschaft gekündigt.

Meine Meinung : vorbildlich

Aber wo gegen man zur Zeit machtlos erscheint, ist die Anmeldung von User, die nur den Zweck verfolgt, einen Link in der Mitgliederliste zu bekommen. Diese Anmeldungen werden nie aktiviert und die links verweisen oft auf XXX Seiten oder auf andere zwielichtige Seiten.

Aber da werde ich wohl mit leben müssen, wenn ich diese Funktion nicht komplett abschalten will.

 

Parasitäre Verbände und Interessenvertretungen

Ulla Schmidt empfinde ich ja nun bestimmt nicht als Sympathieträger, aber nun schießt sie, so glaube ich, mal in die richtige Richtung.

Zitat:

Es wird beispielsweise niemand schlüssig begründen können, warum wir noch immer rund 250 Krankenkassen benötigen. Zudem stellen sich Fragen wie: Brauchen wir wirklich sieben Spitzenverbände? Und noch einmal eine Vielzahl von Landesverbänden? Ich sage Nein. Die historisch begründete Zersplitterung der Kassenlandschaft mag in früheren Zeiten ihre Berechtigung gehabt haben. 

Ich maße mir kein Urteil an, ob die Anzahl der Krankenkassen notwendig ist, aber bin mir ganz sicher, dass sieben Spitzenverbände mit Landesvertretungen in keinster Weise notwendig sind. Wenn in diesen Spitzenverbänden wieder Vorstände, Vorsitzende oder wie auch immer sie sich nennen, Aufwandsentschädigungen, Löhne oder sonst irgend welche Vergütungsformen an Ihre Mitarbeiter zahlen, so tun sie dass auf Kosten Ihrer Kassenmitglieder und tragen zu steigenden Kassenbeiträgen bei.

Respekt Frau Schmidt – sie wagen sich in Sümpfe vor, die Ihre Vorgänger, egal von welcher Partei, tunlichst umschifft haben.

Was mir aber stinkt ist, dass nicht radikal gegen andere, in meinen Augen genauso parasitäre Vereine, mit Pflichtmitgliedschaft vorgegangen wird und dass man ruhig mal offenlegen sollte, was solche Fehlentwicklungen dem Steuerzahler oder den Kassenmitgliedern kosten und wer die Nutznießer sind.